Wirtschaftliches Handeln verursacht Emissionen entlang der ganzen Wertschöpfungskette. Im Unternehmen selbst sind das im Schwerpunkt direkte Emissionen aus Feuerungsanlagen, Werksverkehr und flüchtigen Gasen (z.B. Kältemittel). Mindestens genauso relevant sind aber die vor- und nachgelagerten Prozesse, in denen auf verschiedensten Ebenen (Energieerzeugung, Transport, Produktverwendung, Mobilität) Emissionen entstehen, die ebenfalls den spezifischen Emissionen des Unternehmens oder Produkts zuzurechnen sind.

Klimaneutralität zu erreichen ist eine große Herausforderung - auf dem Weg dorthin sind realistische Ziele & Meilensteine sowie maximale Transparenz von entscheidender Bedeutung. Für Unternehmen sind die Emissionen aus den Scopes 1 + 2 gut bilanzierbar und beeinflussbar. Im Scope 3 steigt die Komplexität enorm an. Deswegen sollten zuerst die "Hausaufgaben" in den Scopes 1 + 2 gemacht werden.

• Am Anfang steht eine solide Erfassung und Berechnung der als relevant eingestuften Emissionen unter Nutzung anerkannter Emissionsfaktoren (Gemis, ProBas).
  

• Darauf aufbauend wird eine Klimastrategie definiert: Systemgrenzen (Scopes), Ziele und Meilensteine
  

• Im nächsten Schritt werden die Treibhausgasemissionen durch eigene Maßnahmen (Wärmeerzeugung aus regenerativer Energie, Blockheizkraftwerke, Grünstrom PPA's, Elektromobilität) so weit wie möglich reduziert
  
• Final werden unvermeidbare Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen, die anerkannten Standards entsprechen (CDM, VER, Gold Standard), ausgeglichen
  

• Das BAFA fördert die Erstellung von Transformationskonzepten mit 50% der förderfähigen Kosten (60% bei KMU). Die maximale Fördersumme beträgt 80.000 €.

• Es müssen zumindest die Scope 1+2 THG Emissionen bilanziert werden (Scope 3 ist optional) und es ist mindestens ein 40%-Minderungsziel für diese Emissionen in den nächsten 10 Jahren zu definieren.
  

• Reduktion durch CO2-Kompensationsprojekte; Umstellung auf Grünstrom oder Produktionsreduktion; Reduktion der Qualität; Auslagerungen von Produktionsprozessen sind nicht zulässig.
  
• Das Transformationskonzept muss zwingend mindestens die folgenden Inhalte haben:
  Darstellung des IST-Zustands der THG-Emissionen
  Formulierung eines THG-Neutralitätsziels bis spätestens 2045
  Ein längerfristiges (mindestens 10 Jahre) und konkretes THG-Ziel (SOLL-Zustand)
  Maßnahmenplan für die Zielerreichung beziehungsweise die Transformation von IST- zu SOLL-Zustand
  Einsparkonzept für mindestens ein Vorhaben des EEW-Förderprogramms
  Verankerung des Transformationskonzeptes in der Unternehmensstruktur

• projects energy deckt alle relevanten Punkte bei der Erstellung eines Transformationskonzepts ab. Wir haben bereits einige Transformationskonzepte erstellt und verfügen über die Expertise und die erforderlichen Tools.
  

• Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot, das ihre Unternehmensstruktur und ihre THG Bilanzgrenzen berücksichtigt. Senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail an info@projects-energy.de